Einfütterung sollte aus zwei Gründen Mitte September bereits vollzogen sein. Erstens soll das Futter noch von den Sommerbienen umgetragen werden, um die Winterbienen zu schonen. Zweitens können die Bienen nicht mehr so viel Futter aufnehmen, wenn es kälter wird.
Menge: ca. 16kg pro Einzargen-Volk. 3 dm² Wabenfläche entsprechen ca. 1 kg Futter. Achtung auf Räuberei durch Wespen und andere Bienen, daher Futterkontrolle im November (und gegebenenfalls Waben tauschen) und Ende Februrar bei jedem Volk
Achtung vor undichtem Futtergeschirr: Zusätzliche Gefahr vor Räuberei.
Je kälter, desto höher sollte der Zuckeranteil im Futtersirup sein, da der Abnahmeaufwand höher ist und das Wasser schlecht verdunstet.
Die stärksten Völker verhungern zuerst…
Um den Verflug möglichst gering zu halten, sollte Fütterung wie Varroa-Behandlung möglichst gleichzeitig an einem Bienenstandort erfolgen.
Weiselrichtigkeit kontrollieren und gegebenenfalls nachweiseln. Achtung bei drohnenbrütigem Volk: Diese nehmen eine zugesetzte Königin nicht an. Besser dieses Volk auflösen und vor den anderen Völkern abkehren. Dadurch müssen sich die Bienen einbetteln und verlieren die Drohnenbrütigkeit. Nicht die vollen Rähmchen in den anderen Völkern verteilen.
Für überschüssge Königinnen eventuell zuvor noch einen Ableger bilden.