Schleudern

Was macht man mit honigfeuchten Waben nach dem Schleudern? Am besten vor dem Schleudern markieren und danach im gleichen Volk in die leere Zarge hängen. Somit werden sie geleert und gesäubert und eventuelle Krankheiten werden nicht auf andere Völker übertragen. (Gustav Penker, 16.01.2013).
Aufgrund des betörenden Geruchs honigfeuchter Waben droht die Gefahr der Räuberei (v.a. nach Trachtende).  Es empfielt sich daher das abendliche Einhängen.

Edelstahlgefäße zur Manipulation sollten mindestens die 18/10 Cr-Ni-Stahl Werkstoffqualität aufweisen, damit sie der Ameisensäure beständig sind.

Melezitosehonig kristallisiert in den Waben und kann daher nicht geschleudert werden. Am besten verfüttert man diese Waben, allerdings erst im Frühjahr, da bei einer Fütterung im Herbst Durchfallserkrankungen drohen. Im Frühjahr in das Brutnest eingehängt, wird der Honig umgetragen, der Dreifachzucker in Einfachzucker umgewandelt und wird dadurch schleuderbar. Quelle: IM Wolfgang Oberrisser, Abruf vom 22.9.2013